„Angst klopfte an die Tür!
Vertrauen öffnete,
niemand war draußen.“
Chinesisches Sprichwort
Wenn die Angst kommt, dann ist das ein sicheres Zeichen, dass du in unbekanntes Terrain vorstößt.
Du verlierst den Boden unter den Füßen.
Das Schlechteste was du jetzt machen kannst ist gegen die Angst zu kämpfen. Sie zu besiegen, zu verdrängen.
Wenn DU anfängst zu kämpfen, hast du bereits verloren.
Dabei ist es ganz normal. So arbeitet unser Gehirn.
Schlechtes vermeiden, von Gutem immer mehr.
Das ist der beste Weg um dauerhaft zu leiden.
Was kannst du stattdessen tun?
Aufhören zu kämpfen. Vertrauen.
Blicke dem was dich bedroht direkt ins Auge.
Ein bekannter Zen Meister wurde einmal von einem kleinen Jungen gefragt:
"Hast du jemals Angst gehabt?"
Darauf erzählte er die Geschichte von einer Reise zu einem Kloster.
Eines Tages unternahm ein junger Mönch mit seinen Gefährten eine lange Reise zu einem Kloster.
Angekommen sahen sie am Eingangstor einen riesigen Wachhund mit gewaltigen Zähnen und roten Augen.
Der Hund knurrte zornig und riss an seiner Kette, um sie anzugreifen.
Vorsichtig versuchten sie sich in einiger Entfernung leise vorbei zu schleichen.
Als sie näher kamen konnten sie seine blaue Zunge erkennen und wie der Speichel aus dem Maul tropfte.
Plötzlich riss die Kette und der Hund rannte auf sie zu.
Die Gefährten schrien laut auf und erstarrten vor Schreck.
Der junge Mönch drehte sich um und rannte so schnell er konnte - direkt auf den Hund zu.
Der war so überrascht, dass er den Schwanz einzog und dir Flucht ergriff.