Was ist der Sinn des Lebens?
Früher oder später erwischt sie uns: Die Frage nach dem Sinn.
Warum mache ich das eigentlich alles?
Ein Leben ohne Sinn, kommt uns merkwürdig leer vor. Das Gefühl der Sinnlosigkeit ist eng verbunden mit Energielosigkeit, Depression und tiefer Verzweiflung.
Wenn du keinen Sinn siehst, in dem was du tust, dann bist du auf dem besten Weg innerlich abzusterben.
Das Leiden an einer tiefen Sinnlosigkeit ist die Krankheit unserer Zeit. Das Problem ist: Menschen die immer auf der Suche nach dem Sinn in ihrem Leben sind, finden ihn nicht.
Besser als immer nur zu suchen ist, dem Leben einen Sinn zu geben.
Wichtig zu wissen:
Sinn und (oberflächliches Glück) hängen nicht untrennbar zusammen. Im Gegenteil. Manchmal kann ein Sinn im Leben sogar das Leiden einschließen.
Wie das geht zeigt folgendes Beispiel aus der Praxis eines Psychotherapeuten:
Vor etwas über einem Jahr war seine über alles geliebte Frau gestorben. Über diesen Verlust konnte der alte Mann nicht hinwegkommen. Über 50 Jahre hatte die Liebe zu ihr seinem Leben einen Sinn gegeben.
Schwerst deprimiert wandte er sich an einen Therapeuten, der in fragte: Haben Sie sich einmal überlegt, was wäre, wenn Sie selbst früher als ihre Frau gestorben wären?
"Nicht auszudenken", antwortete er, "meine Frau wäre verzweifelt gewesen."
Der Therapeut antwortete: "Sehen Sie, dies ist Ihrer Frau erspart geblieben, und Sie haben es ihr erspart, freilich um den Preis, dass nunmehr Sie ihr nachtrauern müssen."
Im gleichen Augenblick hatte sein Leiden einen Sinn bekommen: den Sinn eines Opfers.
Was können wir daraus lernen:
Am Schicksal kannst du nicht immer etwas ändern. Manchmal kommst du in Situationen mit denen du einfach zurecht kommen musst.
Aber du kannst deine Einstellung dazu ändern.
Du kannst deinem Leben stets einen Sinn geben.
