11 Tipps für ein glücklicheres Leben!

Sinn

1. Dem Leben einen Sinn geben.

Es hat doch alles keinen Sinn!

Mit solchen Gedanken beginnt häufig das Übel, das sich langsam in dir ausbreiten und dich von innen zerfressen wird. 

Wenn du keinen Sinn in deiner Arbeit, deinem Handeln, deinem Leben siehst, dann bist du auf dem besten Weg innerlich abzusterben. Du stehst auf verlorenem Posten. 

Ich rede hier nicht von einem oberflächlichen Sinn. Den wenn der einzige Grund warum du deine Arbeit machst das Geld ist, das zu damit verdienst, dann wirst du früher der später aufwachen und feststellen, dass du dein Leben sinnlos vergeudet hast. 

Das Leiden an einer tiefen Sinnlosigkeit ist die Krankheit unserer Zeit.

Was du verstehen musst: Das Leben ist so wie es ist. 

Schöne und nicht so schöne Momente werden sich abwechseln. Du kannst das Leben nicht ändern. Wohl aber deine Einstellung zum Leben. 

Wenn du ständig nach dem Sinn suchst, dann wirst du ihn niemals finden. 

Deshalb hör auf nach dem Sinn zu suchen und gib deinem Leben einen Sinn! Das macht einen großen Unterschied. 

Alles hat einen Sinn. Auch wenn wir es oft nicht gleich erkennen.

Auch Krankheit und Leiden. Ein tieferer Sinn ist nicht automatisch mit Glück und Wohlbefinden verbunden. 

Mache dir das stehts Bewusst. Leben heißt Erfahrungen zu sammeln - und daraus zu lernen. Leben bedeutet nicht zu versuchen nur schöne Momente zu haben. 

Wenn du deine Einstellung zum Leben änderst, wird sich dein Leben ändern. 

Sinn ist neben Verstehen und Handhabbarkeit einer der drei großen Faktoren für Gesundheit im Leben. Das besagt das Modell der Salutogenese, der Lehre von der Gesundheit, nach dem Soziologen Aaron Antonovsky.

Er fand 1970 heraus, dass Frauen die in ihrem Leben einen (höheren) Sinn gesehen haben, sogar die schrecklichen Erlebnisse im Konzentrationslager deutlich besser überstanden haben, als eine Vergleichsgruppe. 

Wenn du deinem Leben, deinem Tun einen Sinn gibst - und dir dessen bewusst bist, dann wirst du auch mit Schwierigkeiten, Problemen und Schicksalsschlägen besser zurecht kommen. 

Du steigerst deine Resilienz.

Positiv

2. Entwickle eine positive Grundgestimmtheit.

Wie ist deine grundsätzliche Einstellung zum Leben? 

Fühlst du dich eher hilflos und wie ein Opfer oder wie ein machtvoller Gestalter?

Fakt ist: Du hast dein (Er-)Leben selbst in der Hand. Oder besser im Kopf. 

Das Problem ist nicht das Leben an sich, sondern das was sich zwischen deinen Ohren befindet. Dein Mindset - deine Art und Weise wie dein Gehirn zu denken gelernt hat. 

Eine positive Grundgestimmtheit bedeutet nicht alles nur positiv zu sehen. Es bedeutet zu erkennen, dass du immer die Macht hast dich anders zu entscheiden. Situationen anders zu beurteilen. Du hast immer die Wahl, jederzeit deinem Leben eine andere Richtung zu geben. 

Genau jetzt während du das hier liest, kannst du dein Leben verändern. Etwas anders machen. Kleine Dinge, die über die Zeit dein Leben vollkommen verändern werden. 

Tipp: Streiche das Wort "muss" aus deinem Wortschatz. Ersetzte es durch "ich will". 

Beobachte einmal, wie oft du "ich muss" im Laufe des Tages sagst oder denkst.

"Ich will" signalisiert, ich habe eine Wahlmöglichkeit, ich kann mich auch anders entscheiden. 

Wenn du dies verinnerlicht hast, dann wirst du dem Leben mit einer anderen, positiven Grundgestimmtheit gegenüber stehen. 

Du bist nicht hilflos dem Leben ausgeliefert. Du kannst dein Leben verändern!

Geist

3. Vertraue niemals deinem Geist.

Er konnte nichts sehen.

Seit seiner Geburt war er blind. Jetzt nach über 50 Jahren, durch eine neue Operationsmethode, konnten seine Augen wieder geheilt werden. Netzhaut, Sehnerven - alles war wieder in Ordnung.

Und was passierte?

Er konnte nichts sehen, nur Hell und Dunkel unterscheiden. 

Das war der Beweis: Wir sehen nicht mit den Augen, sondern mit dem Gehirn.

"Never trust your mind."

Das sind die Worte des großen indischen Yogameisters Swami Vishnu-Devananda. 

Was er damit meinte: Du siehst dich und die Welt nicht so wie sie wirklich ist, sondern so wie du sie gelernt hast zu sehen. Aufgrund deiner Erfahrungen. 

Das ist die große Täuschung der du unterliegst und die für eine Menge Leiden in deinem Leben verantwortlich ist. 

Wir nehmen unser Gedanken für bare Münze und erkennen nicht, dass sie nur ein Produkt unserer Erfahrungen sind. 

Mit jedem Gedanken ist automatisch ein bestimmtes Gefühl verbunden. 

Aber es sind nur Gedanken und Gefühle. Du kannst sie sogar beobachten. 

Du weist wie flüchtig sie sind. Sie kommen und gehen. Sie sind alles nur nicht beständig. Eben noch himmelhoch jauchzend und jetzt zu Tode betrübt. 

Und doch gibt du ihnen so eine Macht. 

Natur

4. Lebe im Einklang
mit der Natur.

Die Natur kennt nur Kreisläufe. 

Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Sonne und Mond wechseln sich ab. Etwas entsteht, vergeht und dann entsteht etwas Neues.

Das ist der Kreislauf der Natur.

Und was machen wir? 

Wir versuchen uns mit aller Macht gegen das Grundgesetz der Natur zu stemmen. Indem wir versuchen festzuhalten was wir haben. 

Wir fürchten Veränderung, wie der Teufel das Weihwasser. Schließen Versicherungen gegen alle möglichen Risiken des Lebens ab - und merken gar nicht, wie wir damit unser Leben ruinieren. 

Veränderung ist das Grundprinzip des Lebens.

Früher oder später erleidest auch du einen Verlust, den Verlust deiner Lieben, den Verlust deiner Jugend und den Verlust deines Lebens. 

Du leidest, aber auch das geht vorüber. Wie die Freude und das Glück.

Dinge kommen zusammen und fallen wieder auseinander. Dann kommen sie wieder zusammen und fallen wieder auseinander. So ist das Leben. 

Der Glaube, dass sich dauerhafter Genuss finden ließe und Schmerz vermeidbar wäre ist der Grund für das Leiden im Leben. 

Die Erste Edle Wahrheit des Buddha besagt, dass Leiden für Menschen so lange unvermeidlich ist, wie sie glauben, die Dinge seien dauerhaft, sie würden sich nicht verändern und wir könnten uns in unserem Hunger nach Sicherheit auf sie verlassen. 

Also sei dir immer bewusst: 

Leiden kommt, Leiden geht, Freude kommt und Freude geht. DAS ist das Leben. 

Lerne gute wie schlechte Dinge anzunehmen. Lebe im Einklang mit der Natur und dem Gesetz der Veränderung.

Entspannung

5. Lerne dich zu Entspannen.

Stress ist die Volkskrankheit Nr. 1 des 21. Jahrhunderts.

Wir alle leiden zunehmend unter Stress. Wir schlafen schlecht. 

Das Wort "Stress" bedeutet soviel wie "Druck" oder "Anspannung". In einem Stresstest wird geschaut, wieviel Druck, Belastung ein Metallteil oder eine Bank aushalten kann. 

Wieviel Stress kannst du aushalten? 

Die wichtigsten Stressoren unter denen wir heute leiden sind von psychischer Natur. Der meiste Stress entsteht in unserem Kopf.

Innere Stressoren - Gedanken und Glaubenssätze die uns innerlich unter Druck setzten. 

Beeil dich, streng dich an, mach es allen recht. Du musst etwas im Leben erreichen. 

Was wir zwischen all den Anforderungen des täglichen Lebens vergessen ist:

Die Kunst der Entspannung. 

Mit Entspannung ist nicht gemeint, sich vor den Fernseher zu setzten. Im Internet zu surfen, Einkaufen gehen oder sich mit Freunden treffen. 

Das ist alles eher eine Art von Ablenkung und Verdrängung. 

Sport ist gut, bringt uns aus dem Kopf in den Körper. 

Yoga ist besser. Es verbindet Körper und Geist. 

Ideal sind Tiefenentspannungstechniken wie Yoga Nidra, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung oder Bodyscan.

Lerne dich zu entspannen. Regelmäßig, einmal am Tag für mindestens 15 Minuten.

Meditation

6. Meditiere täglich.

"Meditation is simple, but not easy."

Trotzdem solltest du es täglich machen. Es wird dein Leben verändern. 

Täglich 15 - 20 Minuten können dein Leben verändern, dich zu einem neuen Menschen machen.

Ziel ist nicht keine negativen Gedanken oder Gefühle mehr zu haben. Mit einer regelmäßigen Meditationspraxis wird dein Leben auch nicht schlagartig nur noch schön. 

Aber anders - und das spürst du relativ schnell. 

In der Meditation lernst du , klar zu erkennen, was in deinem Kopf vorgeht.  Du nimmst deine Gedanken und Emotionen war. Du lernst sie auch wieder loszulassen. Ihnen nicht eine so große Bedeutung zu geben. 

Sie kommen und gehen nämlich. Das ist schon alles, kein großes Ding. 

Im normalen Leben wirst du früher oder später immer wieder an deine Grenzen stoßen und dich auf unbekanntes Terrain begeben. Den Boden unter den Füßen verlieren. Und das ist auch gut so. 

Gefühle wie Angst, Wut, Enttäuschung sind die Vorboten. Sie bringen eine Menge Energie mit sich. 

In der Meditation lernst du wie es sich anfühlt die Energie einfach da sein zu lassen. Wach zu bleiben, nichts zu unterdrücken. Du nimmst es wahr, siehst es an und lässt es wieder gehen. 

Nach einer Weile wirst du auch im Alltag mit diesen Dingen so umgehen.

Mit Ängsten, Erwartungen, unvorhergesehenen Ereignissen. Ohne Grund hörst du auf zu kämpfen und entspannst dich. 

Wenn du regelmäßig meditierst, dann ist das die sicherste und beste Vorbereitung für das Leben. Du lernst inmitten des alltäglichen Chaos wach, klar und entspannt zu bleiben. 

Merke: Du meditierst nicht, damit alles besser wird. Aber wenn du regelmäßig meditierst wirst du mit dir selbst und dem Leben besser zurechtkommen.

Achtsamkeit

7. Übe Achtsamkeit im Alltag.

Der 17-jähriger Sohn tut es täglich. 

Achtsam sein - ganz im Hier und Jetzt. Wenn er vor seiner Playstation sitzt, vergisst er Vergangenheit, Zukunft und alles um sich herum.

Achtung: Das ist keine Achtsamkeit. 

Achtsam sein bedeutet gedanklich auf einen Berg zu steigen. Du kennst das, wenn du oben auf einen Berg stehst, dann hast du den Überblick und kannst in das Tal blicken. 

Wenn du achtsam bist, bist du im Hier und Jetzt und kannst deine Gedanken und Gefühle beobachten. 

Wenn du deine Gedanken und Gefühle beobachten kannst, dann kannst du nicht deine Gedanken und Gefühle sein. 

Das schafft Distanz und schenkt Freiheit. 

Im Alltag sind wir häufig von unseren Gedanken gefangen. Wir reagieren dann so wie wir es gelernt haben und nicht so wie es jetzt angemessen wäre. 

Tipp für den Alltag:

Lerne immer wieder deinen Atem bewusst wahrzunehmen. Nach dem Aufstehen, im Bus oder beim Warten an der Kasse. 

Wenn du deinen Atem wahrnimmst, bist du im Hier und Jetzt. Immer. 

Und dann beobachte deine Gedanken. Welche Gedanken habe ich gerade, welche Gefühle. 

Je häufiger du das übst, desto leichter wird es dir fallen. Bis du es irgendwann automatisch machst. 

Je mehr du Achtsamkeit im Alltag übst, desto mehr wirst du dich von alten und ungünstigen Gewohnheiten befreien können. Du wirst ein neuer Mensch.

Mit Achtsamkeit lernst du anders zu denken. Es ist der Schlüssel für ein neues Leben.

Liebevoll

8. Entwickle den Großmuttergeist.

Sei liebevoller mit dir selbst.

Wir sind unserer strengster Kritiker.

Kennst du das auch? Die Stimme in deinem Kopf.

Wie oft haben wir Verständnis für die Schwächen und Fehler anderer. Aber gegenüber uns selbst legen wir nur die höchsten Maßstäbe an.

Du suchst die Schuld bei dir, obwohl es überhaupt keinen Schuldigen gibt. Du machst dir sogar Vorwürfe, weil es dir schlecht geht. 

Wie lautet das grundlegende Menschenbild im Yoga?

Im Kern bist du vollkommen, perfekt und rein. So bist du auf diese Welt gekommen. 

Es geht nicht darum immer besser zu werden, sondern wieder so zu werden wie du einmal warst. 

So wie du jetzt bist, mit all deinen Schwächen und Fehlern, ist das Ergebnis deiner Vergangenheit. Es ist nicht deine Schuld. 

Wenn du den Großmuttergeist dir selbst gegenüber entwickelst, dann lernst du dich zu lieben und anzunehmen, so wie du bist.

Für eine liebende Großmutter spielt es keine Rolle, wieviel Unsinn der Enkel macht. Welche Stärken oder Schwächen er hat. Sie hat ihn lieb, so wie er ist. 

Versuche diesen Großmuttergeist immer wieder in dir aufleben zu lassen. 

Dankbarkeit

9. Sei Dankbar.

“Ich kann Ihnen keinen Rat geben, wie Sie in kürzester Zeit reich werden. Aber ich kann Ihnen sagen, wie Sie es schaffen, sich reich zu fühlen, was - wie ich Ihnen aus erster Hand berichten kann - viel besser ist, als reich zu sein. Seien Sie dankbar … Dies ist die einzig wirklich verlässliche Methode, um schnell reich zu werden.”
Ben Stein, Schauspieler, Komiker, Wirtschaftswissenschaftler

Vom Glück dankbar zu sein.

Lebst du auch im Mangel? Konzentrierst du dich hauptsächlich auf das, was du nicht hast? Was noch nicht da oder perfekt ist?

Dankbarkeit ist wie ein Muskel, der trainiert werden kann. Je öfters du dankbar bist, desto stärker wird es - das Gefühl der Dankbarkeit. 

Es gibt unendlich viele Dinge, für die du dankbar sein kannst. Wie viele fallen dir spontan ein?

Wenn du lernst dankbar zu sein, dann lebst du ein Leben in der Fülle. 

Übung:
Führe für einen Monat ein Dankbarkeitstagebuch. Schreibe jeden Abend 10 Dinge auf, für die du in deinem Leben dankbar sein kannst. 

Dankbarkeit verändert das Leben.

Vertrauen

10. Entwickle Selbstvertrauen.

Ich vertraue mir selbst.

Was ich mir vornehme, das mache ich auch. 

Wenn du so eine Art von Selbstvertrauen entwickelst, dann wächst in dir der Glaube an dich selbst. 

Du kannst dir vertrauen. Du kannst etwas verändern. Du kannst deine Ziele erreichen. 

Wichtig dabei ist: 

Kleine Ziel setzen. Ziele, die du leicht erreichen kannst. 

Nach dem Aufstehen 5 Minuten meditieren kann jeder. Jeden Tag einmal bewusst ein paar Atemzüge wahrnehmen ebenso. 

Setzt dir kleine Ziele und belohne dich, wenn du sie erreicht hast. 

Beginne mit einer Woche - einem kleinen überschaubaren Zeitraum. 

So entwickelst du mit der Zeit ein unerschütterliches Selbstvertrauen.

Anders

11. Einfach mal Dinge anders machen.

Mach´s einfach mal anders!

Anders denken, handeln und sprechen. Das macht dich geistig flexibel.

Leichter gesagt, als getan. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

Veränderungen fallen uns schwer. 

Je älter du bist, desto starrer wird dein Denken. Desto mehr entfernst du dich vom wirklichem Leben. 

Du hast schon so viel erlebt. Du weist wie es ist. 

Falsch! Du siehst dich und die Welt nur noch durch die Brille deiner Erfahrungen. 

Wenn du geistig wieder flexibel wirst, dann entdeckst du neue Möglichkeiten - ein ganz neues Leben. 

Und wie wirst du geistig flexibel?

Anders denken ist eine Möglichkeit - aber sehr schwer umzusetzen. Geistige Gewohnheiten sind der stärkste Klebstoff der Welt.

Besser ist es Dinge einfach einmal anders zu machen. Und zwar bewusst.

Du fährst oder gehst immer den gleichen Weg? Nimm bewusst mal einen andern Weg.

Wie verhälst du dich anderen Menschen (Arbeitskollegen, Freunden, fremden Menschen) gegenüber? 

Reagiere einmal bewusst anders. 

Je mehr Dinge du bewusst anders machst, desto mehr andere Erfahrungen wirst du machen. 

Und andere Erfahrungen verändern deine Sicht auf die Dinge und dich selbst.


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